Das ging flott – eben zeigt sich der Herbst noch in seiner bunten und leuchtenden Schönheit, dann genügt eine knackige Frostnacht und die Bäume werfen ihr Laub ab. Besonders schön zu beobachten ist das bei den Kastanien, für deren schwere Blattstile es nach eisigen Temperaturen einfach kein Halten mehr gibt.
Umso erstaunlicher, dass die zarten Rosen gut und im Grunde mit geringem Aufwand heil durch den Winter zu bringen sind.
Häufeln Sie einfach ein bisschen Erde an. Ideal – die Maulwürfe treiben es mit ihrer Graberei zurzeit recht doll, da lässt sich prima die aufgeworfene Erde verwenden.
Entfernen Sie bitte nur die verblühten Triebenden. Der richtige Rückschnitt erfolgt dann erst im Frühjahr, Ende März bis Anfang April. Dann wird allerdings kräftig gekürzt, runter bis auf drei Augen, Strauch- und Kletterrosen bleiben verschont. Sie erhalten lediglich einen Korrekturschnitt.
Ihre Hochstamm-Rosen lassen sich jetzt mit Tannenreisig umwickeln und gegen allzu harten Frost schützen. Wichtig ist, dass Sie die Veredelungsstelle schützen. Die Kronen werden auch hier erst im Frühjahr zurückgeschnitten.

Rosa gallica – Scharlachglut bildet große Hagebutten
Einige Rosen sind auch in den Wintermonaten eine wunderschöne Zier im Garten, wie diese Rosa gallica, die große und leuchtend dunkelorangefarbene Hagebutten bildet. Selbst nach den ersten Frostnächten blühen bei einigen Rosen hie und da noch Knospen auf,und es sieht sehr hübsch aus, wenn die Eiskristalle wie Puderzucker die Blütenblätter zieren.
Wir wünschen eine schöne Adventszeit.
Genießen Sie, dass der Garten Ihnen Ruhe gönnt.
Ihr Team vom Pflanzenhof Eggert.